Kürzlich wurde in dem über 200km entfernten Arnsberg-Hüsten die Westdeutsche Meisterschaft der Jugend U16 (M/W15) ausgetragen, bei der die LG Rhein-Wied von Nina Sinzig vertreten wurde. Für die vielseitig veranlagte junge Athletin, die in ihrer Altersklasse bereits seit mehreren Jahren mit zahlreichen Bestenlisteneinträgen überzeugen konnte, waren es die ersten Titelkämpfe in Einzeldisziplinen, die über die rheinlandpfälzischen Landesgrenzen hinaus gingen. Dabei konnte sie gleich überzeugen und sich über 100 Meter in 13,38 Sekunden für den Zwischenlauf qualifizieren. Diesen beendete Nina etwas später nach 13,42 Sekunden. Eine starke Leistung zeigte sie ebenfalls über 80 Meter Hürden in 12,79 Sekunden, auch wenn sie diesmal den Einzug in die nächste Runde ganz knapp verpasste.

Unterstützt wurde Nina an diesem Tag von ihren Vereinskameradinnen Sarah Lena Hermann, Emma Rollepatz und Anesa Suta, die alle noch der jüngeren Altersklasse der W14 angehören und somit in den Einzeldisziplinen noch nicht startberechtigt waren. Gemeinsam hatte sich das Quartett jedoch über 4x100 Meter qualifizieren können. Leider hatten die Mädchen in ihrem Lauf gleich zwei schwierige Situationen zu bewältigen. Zuerst funktionierte die zweite Staffelübergabe nicht, sodass fast aus dem Stand gewechselt werden musste. Dies hatte dann zur Folge, dass Nina sich dabei auch noch verletzte. Letztendlich erreichten die Läuferinnen nach 54,04 Sekunden das Ziel, was in der Gesamtwertung Platz 27 in einem sehr großen Teilnehmerfeld bedeutete. Mit Sicherheit etwas enttäuscht war das aus sehr guten Sprinterinnen bestehende Quartett dann doch, denn auf Grund ihrer vorangegangenen beachtlichen Leistung bei der Rheinland- Meisterschaft in Neuwied, wäre auch bei den Westdeutschen Titelkämpfen eine bessere Platzierung durchaus möglich gewesen.

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Emma Rollepatz als Staffelläuferin

(Foto: Wolfgang Birkenstock)

 

Alle Informationen zu diesem Wettkampf finden sie auch unter: http://www.lvrheinland.de/index.php?id=647&wid=11463&start=1466892000

Wir bedanken uns bei Anja Zeitz für den Artikel über diesen Wettkampf.