Ancona. Die zur deutschen Spitze gehörenden Senioren und Seniorinnen (Altersklassen M\W 35 bis 95) kämpften kürzlich bei der im italienischen Ancona ausgetragenen Leichtathletik- Hallen- Europameisterschaft um die Medaillen und Platzierungen. Zum Abschluss der Wintersaison hatten sich zu diesem Höhepunkt auch insgesamt 10 Athleten aus dem Rheinland qualifizieren können, bei denen der Sport noch immer zum festen Bestandteil des Lebens gehört und die für ihre Zielstrebigkeit letztendlich mit bemerkenswerten Ergebnissen belohnt wurden.
Mit Markus Paquee (M 40) und Jürgen Prechtl (M 50) waren auch zwei Athleten der LG Rhein- Wied (Startgemeinschaft des DJK Neuwieder LCs und der DJK Andernach) bei dieser internationalen Meisterschaft vertreten. Nach seinem Deutschen Meistertitel über 60m Hürden in Erfurt (8,72 sec.), konnte Markus Paquee in Italien erneut seine gute Form bestätigen und im Finale als vierter Läufer in 8,76 sec die Ziellinie überqueren. Auch wenn ihn hier nur wenige 4 Hundertstel von der Bronzemedaille trennten, beendete Markus seinen Wettkampftag überaus zufrieden, denn er konnte eindrucksvoll unter Beweis stellen, nun auch auf europäischer Ebene an der Spitze des Hürdensprints angekommen zu sein. Nicht ganz so gut lief es zwei Tage zuvor beim Speerwurf, denn mit einer Weite von 46,82m blieb Markus klar hinter seinen Möglichkeiten, obwohl er am Ende trotzdem eine gute 5. Platzierung erreichen konnte. Auf Grund seiner persönlichen Bestleistung von deutlich über 50 m, wäre hier eine bessere Platzierung aber durchaus im Rahmen seiner Möglichkeiten gewesen.
Sein Vereinskamerad Jürgen Prechtl erreichte im Fünfkampf der Altersklasse M 50 mit 2816 Punkten den 15. Rang. Gute Resultate und somit viele Punkte konnte er vorallem beim Weitsprung (5,13 m) und über die 1000m Distanz (3:25,70 min) erreichen. Außerdem konnte er im Einzelnen noch folgende Ergebnisse erzielen: 60m Hürden: 11,40 sec., Kugelstoßen 8,70 m, Hochsprung 1,42 m.
Insgesamt gingen in Ancona über 3000 Athleten und Athletinnen aus 41 Nationen an den Start. Deutschland wurde dabei von 380 Teilnehmern vertreten und war mit dieser Anzahl das zweitstärkste Team in der Meldestatistik hinter Gastgeber Italien. Diese große Anzahl Spitzensportler sind postivies Beispiel dafür, das es mit einer entsprechenden Motivation noch bis in die hohe Altersklasse der M\W 90\95 möglich ist, durch den Sport fit zu bleiben.
ungewöhnliche aber erfolgreiche Kombination: Speerwurf und Hürden
(Foto: Markus Paquee)
Alle Informationen zu diesem Wettkampf finden sie auch unter: http://www.lvrheinland.de/index.php?id=647&wid=11372&start=1459548000
Wir bedanken uns bei Anja Zeitz für den Artikel über diesen Wettkampf.