Ein großzügiges Geschenk überreichte Margarete Wilz-Woyk kürzlich der DJK Andernach. Anlässlich ihres 70. Geburtstages verzichtete sie auf Geschenke, stattdessen hatte sie um eine Spende für die Jugendarbeit der DJK Leichtathletik-Abteilung gebeten.

Scheckübergabe

Während eines gemeinsamen Treffens überreichte Wilz-Woyk Vertretern des Hauptvorstandes und des Abteilungsvorstandes Leichtathletik (s. Foto) einen Scheck über 1100 Euro.  

Margarete Wilz-Woyk kam über den Schulsport im Alter von 10 Jahren zur DJK. Die Freude am Leistungssport wurde ihr vom damaligen Trainer Erich Schmitz vermittelt, der ihr Talent erkannte und sie förderte. Schnell stellten sich die ersten Erfolge ein.

„Um in Wien mit der Frauenstaffel der DJK Nationalmannschaft an der Internationalen Europäischen Meisterschaft teilnehmen zu können, wurde ich mit 16 Jahren zur „Frau“ erklärt, das war damals noch so“ erzählt Wilz-Woyk mit einem Schmunzeln. Ihre Paradedisziplinen waren die 100 und 200 Meter sowie die 400 Meter.

Die größten Erfolge waren 1971 der dritte Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart über 4 x 100 Meter,(gemeinsam mit Ulla Witsch, Marie Luise Müller, Inge Helten) sowie der 5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in München 1972 , welche gleichzeitig Test für die Olympischen Spiele waren.

„Durch den Sport hatte ich in der damaligen Zeit die Gelegenheit, andere Länder, Städte, Menschen und Kulturen kennenzulernen; wir waren Repräsentantinnen einer „neuen Generation“, der Sport hat mir eine gute Basis für das Leben gegeben. Werte wie Toleranz, Leistungsbereitschaft, Disziplin und Teamfähigkeit wurden uns vermittelt“ so Wilz-Woyk, die mit Dankbarkeit auf diese Zeit zurückblickt. Deshalb möchte sie mit ihrer Spende die Jugendarbeit der Leichtathletik-Abteilung unterstützen und ihren Beitrag dazu leisten, dass die Kinder und Jugendlichen bestmöglich betreut und gefördert werden und hoffentlich genauso gute Erfahrungen machen wie sie selbst.

Achim Bersch, Abteilungsvorsitzender Leichtathletik bedankte sich herzlich bei Margarete Wilz-Woyk für ihre Unterstützung, eine solche Geste sei nicht selbstverständlich und zeige die Verbundenheit zu ihrem Heimatverein über all die Jahre.            

  Artikel geschrieben von: Gerd Rheinbay