Lennart Roos stellte sich in Frankfurt über 200 Meter
Jetzt befindet sich auch Kai Kazmirek wieder im Wettkampfmodus. Der Zehnkämpfer der LG Rhein-Wied absolvierte beim „Fly up and far Meeting" in Frankfurt seinen Saisoneinstieg mit einem kompakten Vierkampf. Unter anderem nutzte auch 2019er-Weltmeister Niklas Kaul den Wettkampf als Standortbestimmung, stieg jedoch vorzeitig aus.
Kazmirek belegte mit 3429 Punkten den zweiten Platz hinter Dennis Hutterer (3476). Mit 50 Prozent der Disziplinen zeigte sich der 30-Jährige zufrieden, die andere Hälfte verlief nicht optimal. So zum Beispiel der Hürdensprint. In einem chaotischen Rennen räumten Kazmireks Bahnnachbarn einige Hürden ab, die ihm in die Quere kamen. Nach diesen Störfaktoren blieb die Uhr bei 14,77 Sekunden stehen. „Diskuswurf und Weitsprung liefen dann hervorragend, sogar besser als erwartet", resümierte der WM-Dritte von 2017. Die Scheibe warf er 44,38 Meter weit, der beste Versuch in der Grube wurde mit 7,45 Metern gemessen. 22,08 Sekunden über 200 Meter rundeten Kazmireks Wettkampf ab. „Da hatte ich mir vor allem nach den Trainigszeiten mehr vorgestellt. Aber Regen und Temperaturen von um die 10 Grad waren natürlich auch keine optimalen Bedingungen", sagte er. „In Neuwied gibt es nun einen neuen Angriff." Gemeint ist das Lotto-Deichmeeting am Samstag, 15. Mai, im Rhein-Wied-Stadion.
Neu in der Männerkategorie angekommen ist Lennart Roos, der in Frankfurt über 200 Meter an den Start ging und mit 22,33 Sekunden Platz vier in seiner Klasse belegte.