Am Ende war es eine klare Angelegenheit. Bei Temperaturen über 30 Grad überzeugte Sophia Junk von der LG Rhein-Wied bei den Deutschen Jugendmeisterschaften ihrer Altersklasse U20 über 100 Meter. Souverän lief sie im Finale mit einem deutlichen Vorsprung von 0,25 Sekunden in 11,76 Sekunden zur Goldmedaille und blieb dabei als einzige Läuferin jenseits der 12 Sekunden Grenze. Dabei machte sich die Nähe zur Ostsee deutlich bemerkbar, denn der Wind blies mit einer Stärke von -2,8 m/s den Läuferinnen entgegen und sorgte somit für deutlich erschwerte Bedingungen.

Auch im Vorlauf (11,91 sec, Wind -2,7 m/s) und dem Halbfinale (11,94 sec, Wind -2,6 m/s) bei ähnlichen Verhältnissen zeigte sich Sophia in blendender Form und konnte beide Rennen klar für sich entscheiden. Auf Grund eines Oberschenkelkrampfes verzichtete sie am nächsten Tag auf einen weiteren Start über 200 Meter.

Mit einem Sieg im ersten Vorlauf über 100 Meter in 12,24 Sekunden (Wind -2,2 m/s) qualifizierte sich auch ihre Vereinskameradin Maja Höber klar für die nächste Runde. Hier wurde es dann leider nochmals windiger und sie erreichte als vierte Läuferin in 12,47 Sekunden (Wind -3,7 m/s) das Ziel.

Rostock Maja und Sophia Homepage

Maja Höber und Sophia Junk (Foto: Privat)

Am Freitagabend ging Jannik Weiß über 5000 Meter bei noch immer unangenehmen Temperaturen an den Start, auch wenn es nicht mehr ganz so heiß war wie am Nachmittag. Zu Beginn gestaltete sich der Lauf recht langsam, wurde dafür aber auf der letzten Runde richtig schnell. In 15:42,19 Minuten belegte Jannik am Ende einen sehr guten vierten Rang. Obwohl er den dritten Platz nur sehr knapp verfehlte, war er mit seiner Platzierung überaus zufrieden.

Anders verlief sein Rennen am Samstag über 2000m Hindernis. Von Beginn an waren die Läufer rasant unterwegs und es war sehr schwierig, vorne mithalten zu können. In neuer persönlicher Bestleistung von 5:58,85 Minuten erreichte Jannik dennoch glücklich als 7. Läufer das Ziel, wieder nur hauchdünn hinter dem vor ihm liegenden Athleten.

Maren Wilms ging in Rostock über die 400m Hürden an den Start. In einer sehr guten Zeit von nur 63,11 Sekunden verfehlte die Mehrkämpferin das Finale ganz knapp.

Somit konnten die Nachwuchssportler der LG Rhein- Wied und ihre Trainer sehr zufrieden die Deutschen Meisterschaften in Mecklenburg- Vorpommern beenden.

Alle Informationen zu diesem Wettkampf finden sie auch unter: https://www.lvrheinland.de/index.php?id=647&wid=13752&start=1532642400

Wir bedanken uns bei Anja Zeitz für den Artikel über diesen Wettkampf.