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Rheinlandrekord, persönliche Bestleistung, Platz vier in Deutschland: Sophia Junk glänzte in Mannheim über 100 Meter. 

Foto: Iris Hensel

Sophia Junk hat beim Pfingstsportfest der MTG Mannheim über 100 Meter für einen Paukenschlag gesorgt. Die Rhein-Wied-Sprinterin ließ schon im Vorlauf (11,37 Sekunden) bei leichtem Gegenwind eine gute Verfassung erkennen und steigerte sich mit ihrem zweiten Platz im Endlauf hinter Staffel-Europameisterin Lisa Mayer (11,19 Sekunden, Sprintteam Wetzlar) bei zulässigem Rückenwind von 1,9 Meter pro Sekunde noch einmal auf 11,26 Sekunden. Die persönliche Bestzeit ist gleichbedeutend mit einem neuen Rheinlandrekord, Platz zwei in der ewigen rheinland-pfälzischen Bestenliste, nur zwei Hundertstelsekunden über der Norm für die Europameisterschaft in Rom und eröffnet Perspektiven für einen Staffel-Einsatz bei den EM und vielleicht sogar bei den Olympischen Spielen in Paris. Aktuell liegt Junk auf dem vierten Platz in der DLV-Bestenliste und steht in den Meldelisten für die #TRUEATHLETES CLASSICS am Samstag, 25. Mai, in Leverkusen über 100 Meter und in Brüssel am Sonntag über 200 Meter.

Gleich drei Startplätze bei den deutschen Mehrkampf-Meisterschaften in Hannover Ende August sammelte der Rhein-Wieder Mehrkampf-Nachwuchs beim Sportfest in Limburgerhof. Celina Medinger überbot die geforderte Marke bei der weiblichen U18 mit 4741 Punkten genauso deutlich wie M15-Talent Noah Seibel (5162) und Svea Weber in der W14 mit 3363 Zählern. Im Rahmen ihres Siebenkampfs verbesserte Medinger ihre ohnehin schon gute 100-Meter-Hürden-Bestzeit auf 14,15 Sekunden. Neben Medinger zeigten auch Amelie Schmitt (4398 Punkte) und Leonie Böckmann (4260 Punkte) gute Leistungen. Sie zählten zur U18-Mannschaft, die 13399 Punkte sammelte und somit gemeinsam ebenfalls die DM-Norm erfüllten. In den deutschen Jahresbestenlisten mischen Medinger als Zweite, Seibel als Sechster und Weber als Elfte ganz weit vorn mit, während die Mannschaft aktuell den Spitzenplatz inne hat. Bei ihrem vierten Platz im Siebenkampf der W15 mit 3496 Punkten verbesserte Lina Schmidt ihre Bestzeit über 80 Meter Hürden auf 12,01 Sekunden. Mit dieser Zeit rangiert sie aktuell auf Platz elf in Deutschland. Lotta Götz sammelte im Siebenkampf der weiblichen U18 4196 Punkte und gewann dabei die Disziplinwertungen über 200 Meter (25,81 Sekunden) und 800 Meter (2:30,05 Minuten) mit persönlichen Bestleistungen.

Auch beim Mini Internationalen im Stadion Oberwerth kam eine neue Normerfüllung hinzu. Lena Eichhorn hat sich wie schon über 800 Meter jetzt auch auf der Stadionrunde für die deutsche Meisterschaft in ihrer Altersklasse U18 und für die U20-DM in Koblenz qualifiziert. Eichhorn stellte mit ihrer Zeit von 57,94 Sekunden einen der Höhepunkte des Meetings auf. Philipp Veit (M15) bestätigte über 800 Meter die bereits geknackte Norm mit 2:01,64 Minuten. Er benötigt noch die Zusatzleistung in einem Block- oder Mehrkampf, um Ende Juli an gleicher Stelle die nationalen Titelkämpfe bestreiten zu dürfen. Neben Eichhorn und Veit holten sieben weitere Rhein-Wieder erste Plätze: Eric Kreuter (100 Meter der Männer, 11,49 Sekunden), Uwe Klein (400 Meter der Männer, 1:05,79 Minute), Robin Franz (100 Meter der männlichen U20, 11,47 Sekunden), Simon Hohmann (100 Meter der männlichen U18, 11,79 Sekunden), Friedrich Godlewsky (200 Meter der männlichen U18, 25,48 Sekunden), Ibrahim Alabdullah (100 Meter der M14, 13,03 Sekunden) und Jakob Schorn (800 Meter der M12, 2:57,36 Minuten). Als Deutschlands schnellster M80-Senior über 400 Meter hat sich Friedhelm längst etabliert. Seine beim Seniorensportfest in Edenkoben erreichte Zeit von 1:19,06 Minute machte das einmal mehr deutlich.

Kleinere Rhein-Wieder Meldeumfänge gab es in Gladbeck, Heidelberg, Meckenheim und Mönchengladbach. Alle neun dort erreichte Resultate waren Top-Drei-Platzierungen. Samuel Lehnart wurde in Gladbeck mit persönlicher Bestzeit von 1:00,25 Minute Dritter über 400 Meter Hürden der männlichen U18. Auch Alina Forkert verbessere einen Hausrekord: Sie gewann in Heidelberg die 1500 Meter der weiblichen U18 in 5:00,67 Minuten. In Nordbaden belegte Benjamin Becker zudem 5000-Meter-Platz zwei (17:30,66 Minuten). Lena Kuppert (weibliche U20) sprintete in Mönchengladbach die 200 Meter so schnell wie noch nie. Hinter ihrem zweiten Platz standen 26,53 Sekunden. Die 100-Meter-Zeit von 13,02 Sekunden bedeutete Rang drei. Weitere Podestplätze sicherten sich Robin Franz für 6,64 Meter im U20-Weitsprung und Anesa Suta mit 1:02,47 Minute auf der Stadionrunde der Frauen. Tiara Zinn musste sich im Hürdensprint von Meckenheim nur einer Konkurrentin geschlagen geben (17,58 Sekunden) und gewann den Weitsprung mit 4,93 Metern.

Für ein Schuljahr besucht Jonas Dasbach in den USA eine Highschool in New York, für die er regelmäßig an Leichtathletik-Wettkämpfen teilnimmt. Seinen jüngsten Einsatz absolvierte er beim WIAA D3 Colfax Regional. Dabei belegte er Rang drei über 300 Meter Hürden (44,05 Sekunden). Im Hochsprung verbesserte er sich auf 1,77 Meter. Julian Dilla überquerte beim Stabhochsprung in Oberhaugstett 3,60 Meter.